Luftdichtheitsmessung - - Für und Wider Luftdichte |
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Für und Wider Luftdichte „Wände müssen atmen, sonst kommt es zu Schimmelbildung!" - diese Legende ist falsch. Eine gute Wärmedämmung führt nicht zur Schimmelbildung, sondern schlechte Bauplanung, -ausführung, mangelnde Lüftung und falsches Heizen. Durch die Fehler in den Anfängen der Fokussierung auf die Wärmedämmung in den 80-er Jahren sind jetzt noch immer viele Hausbesitzer verunsichert. Doch die Ursache von auftretendem Schimmel liegt nicht in dichteren Fenstern oder großen Dämmstoffstärken beim Dachausbau, sondern auf fachlichen Ausführungsmängeln der Sanierungsmaßnahme oder auch an falschen Nutzerverhalten. Daraus gewinnen noch immer Sanierungswillige den Eindruck, das Energiesparen im Widerspruch zu einem gesunden Wohnklima steht. Doch richtig ist: Wer gut dämmt und luftdicht baut, verhindert Schimmel!
Fehler, die zu Feuchte und Schimmel führen: Häufig wurden erst die Fenster erneuert und der Wärmedämmung des Gebäudes schenkte man wenig Beachtung, somit war der U-Wert der neuen Fenster besser als der U-Wert von Wänden, Decken oder anderen Bauteilen. Werden durch Tauwasser feucht werdende Fenster durch bessere Fenster erneuert, kann es dazu führen, dass sich Tauwasser in den nun kühleren Wänden niederschlägt, denn wenn warme Raumluft in kühlere Bereiche der Konstruktion trifft, fällt Tauwasser an. Darum ist es empfehlenswert, beim Einbau neuer Fenster auch die Dämmung der Außenwände und des Daches zu überprüfen bzw. zu verbessern.
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Nachteile einer undichten Gebäudehülle:
- hohe Heizkosten
- Gebäudeschäden
- Zugluft, Lärm, Gerüche, Ungeziefer im Haus
- Schimmelbildung
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